In meiner Abwesenheit vom Server, habe ich ab und an etwas Zeit gefunden meine Geschichte über unseren Server anzufangen!
Ich wünsche viel Spaß und hoffe das ich bald wieder Zeit habe mich intensiver der Story zu widmen
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Buchname im Spiel:
Der Wanderer I
Vorgeschichte:
"Die Sterne erhellten den wolkenfreien Himmel und der Mond lachte auf die Erde nieder.
Es war ruhig im Tal der vier Winde.
Nur ein namenloser Wanderer striff durch die finstere Nacht!
Ein stattlicher junger Mann, in schwarze Stofffetzen gehüllt, mit dem Blick voraus!
Die Erschöpfung seiner Reise stand ihm ins Gesicht geschrieben!
Genau wie seine Trauer, die alle Bewohner Bristonias wie eine Seuche heimsuchte!
Denn der Winter hatte den Krieg mit sich gebracht!
Ein Krieg wie sie ihn nicht kannten,
gegen einen Feind den sie nicht kannten!
Blutrünstige Knochenskelette, die mit Pfeil & Bogen nur selten ihr Ziel verfehlten!
Auf Spinnen reitend, bringen sie Leid in die Dörfer und Städte der Menschen!
Ungeheuer aus der Unterwelt, die nicht scheuen sich selbst zu opfern um die Seelen der Menschen
in das düstere Reich der Todesgötter zu führen!
Ausgeburten der Hölle, die mit ihren Tränken und Mixturen Krankheiten ausbrechen lassen,
gegen die der Klerus machtlos ist!
Die Kräfte verließen den Fremden.
Er taumelte gegen einen Baumstamm und verschloss vor der weißen Ödnis ringsum die Augen!
Seit zwei Tagen war der Schnee in dichten Schwaden über den Wäldern nahe Deponia niedergegangen,
lastete auf Bäumen und Strauchwerk und löschte die Konturen der Landschaft aus.
Der Schnee machte jeden seiner Schritte mühsam, ließ ihn ausgleiten und raubte ihm die Kraft.
Die Erschöpfung umfing ihn mit einer grauen, sanften Schwere. Er wollte sich fallen lassen und an der Wurzel
des Baums liegen bleiben. Doch ein eisiger Windstoß, der durch seine Kleidung schnitt,
und der Wille - den 'ohne Namen' - zu finden, brachte ihn wieder zu sich!
Wenn er einschlief und nicht mehr erwachte, wartete die Hölle auch auf ihn!
Er stolperte vorwärts, kämpfte sich weiter durch Schnee und Unterholz.
Er bemerkte, dass sich die Abenddämmerung zwischen die Bäume senkte und war sich bewusst das er bei dieser
Kälte und ohne einen geschützten Ort, die Nacht nicht überleben würde!
Der Schnee hatte eine stumpfgraue Farbe. Wie Bleiweiß, mit ein wenig Ruß und Kobalt gemischt...
Und der Ast vor ihm war, unter der Schneeschicht, lang gezogen und schmal...
Ranken verhakten sich im Wollstoff seines Mantels.
Er zerrte sich los. Doch seine Bewegung war so heftig, dass er stolperte!
Der Boden unter seinen Füßén gab nach! Er verlor endgültig das Gleichgewicht und
stürzte einen Abhang hinunter.
Während er fiel, hatte er unwillkürlich die Augen geschlossen.
Als er die Lieder wieder öffnete, schaute er in einen grellgelben, von dunkelgrauen Wolken gesäumten Streifen Himmel.
Es dauerte einige Augenblicke, eher er begriff, dass ihm keine Zweige mehr die Sicht versperrten.
Hastig richtete er sich auf und sah sich um. Nicht weit entfernt befand sich die Ruine einer kleinen Kirche!
Er erschreckte auf -
War dies wirklich das Ende seiner Reise? Hatte er nach 2 Jahren endlich sein Ziel erreicht?
Würde er nun endlich dem begegnen, der keinen Namen hat und auf den die Bewohner Bristonias alle Hoffnungen legten?"
